Rolle und Stellung der FBBE in der vernetzten Kinder- und Jugendhilfe für benachteiligte Gruppen wie den Roma

Ankie Vandekerckhove, Hester Hulpia, Jana Huttova, Jan Peeters, Danut Dumitru, Claudiu Ivan, Szilvia Rezmuves, Eugenia Volen, Alina Makarevičienė
Analytischer Bericht, 2019

In der heutigen Welt ist für Kinder und Familien eine hochwertige frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung (FBBE) sehr wichtig. Die Bedürfnisse benachteiligter Kinder und Familien sind jedoch vielfältig und können von der FBBE allein nicht erfüllt werden. Um Entwicklung und Wohlergehen dieser Kinder und Familien umfassend zu verbessern, müssen viele unterschiedliche Initiativen, Angebote und Maßnahmen ineinander greifen. Nur mehrdimensionale, aufeinander abgestimmte und vernetzte Maßnahmen in den ersten Lebensjahren können den Bedürfnissen von Familien in schwierigen Umständen gerecht werden, z. B. von Familien mit Armutserfahrung, Roma-Familien oder Familien mit einem Migrations- oder Asylhintergrund.

Dieser Bericht will vor allem untersuchen, welchen Mehrwert die vernetzte Kinder- und Jugendhilfe für die Betreuung aller Familien, jedoch insbesondere von besonders gefährdeten und benachteiligten, bietet, welche Voraussetzung dafür gegeben sein müssen und welche Rolle Einrichtungen der FBBE in diesen Netzwerken spielen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Kindern und Familien aus der Gruppe der Roma, einer der am stärksten benachteiligten Gruppen in Europa, die häufig in einem Teufelskreis aus Armut, Ausgrenzung und Diskriminierung gefangen sind.

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