Dieser Bericht beschäftigt sich mit dem Problems des Studienabbruchs. Studierende aus sozio-ökonomisch benachteiligten Gruppen brechen ihr Studium wesentlich häufiger ab als andere. Bei männlichen Studierende ist die Gefahr höher als bei weiblichen. Studierende mit abhängigen Familienangehörigen, insbesondere Frauen, haben Probleme, das Studium mit ihren Betreuungspflichten in Einklang zu bringen. Dasselbe gilt für Teilzeitstudierende, bei denen die Gefahr aufgrund von Betreuungspflichten oder zu vielen Arbeitsstunden ohne Bezug zum Studienfach besonders hoch ist. Ebenfalls gefährdet sind Studierende aus ethnischen Minderheiten, die womöglich Rassismus oder Armut ausgesetzt sind, und Studierende mit Behinderungen, die häufig wegen physischer Barrieren und Diskriminierung das Studium abbrechen.