NESET hat vor Kurzem einen neuen analytischen Bericht mit dem Titel „Rolle und Stellung der FBBE in der vernetzten Kinder- und Jugendhilfe für benachteiligte Gruppen wie den Roma“ veröffentlicht.
In diesem Bericht werden neben den Voraussetzungen einer vernetzten Kinder- und Jugendhilfe und dessen Mehrwert auch die entscheidende Rolle der FBBE (frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung) diskutiert. Obwohl sich der Bericht vor allem auf besonders gefährdete und benachteiligte Gruppen konzentriert, betont er auch den Mehrwert, den die vernetzte Kinder- und Jugendhilfe allen Familien bietet. Der Schwerpunkt der Studie liegt aber auf Roma-Kindern und ihren Familien, die zu einer der am stärksten benachteiligten Gruppen in Europa gehören und häufig in einem Teufelskreis aus Armut, Ausgrenzung und Diskriminierung gefangen sind.
Die für den Bericht ausgewerteten Daten stammen aus einer Auswertung der Forschungsliteratur und sechs Fallstudien, die unterschiedliche Formen der vernetzten Kinder- und Jugendhilfe in ihrem jeweiligen Kontext vorstellen. Konkret behandeln die Fallstudien das Early Years Children and Family Centre in Newry (Vereinigtes Königreich), die Brückenbauer an Genter Vorschulen (Belgien), die Initiative Sprungbrettangebote in Berlin, das Kinderbetreuung in Flüchtlingsunterkünften anbietet (Deutschland), das Kinderhaus Sure Start in Porcsalma (Ungarn); das kommunale Kindergarten-Netzwerk der Gemeinde Tundzha (Bulgarien) und das Projekt Ready Set Go! (Rumänien).
Der Bericht richtet sich an Politiker und Fachkräfte im Bereich der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung. Er orientiert sich an den folgenden Fragen:
Die Autoren des Berichts sind Ankie Vandekerckhove, Hester Hulpia, Jana Huttova, Jan Peeters, Danut Dumitru, Claudiu Ivan, Szilvia Rezmuves, Eugenia Volen und Alina Makarevičienė.