Ein formativer, auf Inklusion ausgerichteter und das Schulumfeld umfassender Ansatz zur Beurteilung der sozialen und emotionalen Bildung

Dieser analytische Bericht soll einen konzeptionellen Rahmen für die formative Beurteilung der sozialen und emotionalen Bildung (SEB) auf individueller (Lernende) und kontextueller Ebene (Klassenklima und Schulsystem) bereitstellt, der die offensichtliche Lücke in diesem Bereich schließt und mit konkreten Umsetzungsbeispielen in einzelnen Schulen illustriert wird. Der für den Bericht entwickelte konzeptionelle Rahmen formuliert Grundsätzen für die formative Beurteilung der SEB in der EU und stellt mehrere Instrumente bereit, mit denen die soziale und emotionale Entwicklung einzelner Lernender und sowie das Unterrichtsklima und das gesamte Schulsystem formativ beurteilt werden können. Ferner identifiziert der Bericht einige Bereiche, die für die erfolgreiche Umsetzung einer formativen Beurteilung der SEB in der EU entscheidend sind. Der Bericht ist als Plattform für die Entwicklung einer besonderen europäischen Form der formativen Beurteilung im Bereich SEB gedacht, die nicht wie andere normative Beurteilungsverfahren auf Individualität, Persönlichkeit und Charakter ausgerichtet ist, sondern auf Kooperation und Inklusion abzielt und das gesamte System in den Blick nimmt. Außerdem stellt er einen stärker integrierten konzeptionellen Rahmen für die Beurteilung der SEB in der EU bereit, der dazu beitragen kann, die Beurteilungsverfahren für diese Schlüsselkompetenzen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene zu vereinheitlichen.

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